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Ihre Party

Ihre Party soll nicht zündend sein!

    Sind Sie eigentlich auch Gastgeber von “feurigen" Parties?
    “Natürlich", sagen Sie, auf meiner Party langweilt sich kein Gast."

    Doch unliebsame Zwischenfälle gibt es bei Ihren Feiern sicher nicht. Sie würden auch nie auf den Gedanken kommen, Spiritus in die erhitzte Grillkohle zu gießen. Dennoch gibt es, gerade in der Sommerzeit, immer wieder großen Schaden durch Fehlverhalten bei Gartenparties.

    Die Palette reicht von abgebrannten Gartenlauben bis zu schwersten Brandverletzungen. “Bei mir kann so etwas nicht passieren", sagen Sie, “Ich habe einen Gasgrill." Aber auch hier kann ein undichtes Ventil oder ein defekter Anschlußschlauch dazu führen, daß sich ein explosives Gas-Luftgemisch bildet.

    Ein Funken reicht da aus, und die Party wird zum Knaller. Selbst eine bunte Lampionkette kann Ihre Party zu einem heißen Vergnügen werden lassen, wenn Sie Glühbirnen mit zu hoher Wattzahl verwenden. Natürlich wird auch einmal ein Gläschen getrunken, das hebt die Stimmung. Aber Vorsicht! Nicht leichtsinnig beim Umgang mit dem Feuer werden.

    Unser Tipp: Verwenden Sie zum Grillen nur handelsübliche Grillanzünder, kein Benzin oder Spiritus! Stellen Sie Ihren Grill sicher im Freien auf, lassen Sie ihn nie unbeaufsichtigt. Rufen Sie im Brandfall die Feuerwehr unter der Nummer 112.

    Wenn Sie weitere Fragen hinsichtlich des Brandschutzes haben, wenden Sie sich an Ihre Feuerwehr oder an die Gebäudeversicherung BadenWürttemberg.

Hobby & Freizeit

Brandgefahren bei Hobby und Freizeit

    Haben Sie sich schon einmal gefragt: “Was kann in meiner Heimwerkstatt schon brennen?"; “Natürlich nichts," werden Sie antworten, in meiner Werkstatt ist alles in Ordnung. Ich passe ja auf." Doch in Heimwerkstätten wird der Feierabend allzu oft zum Feuerabend. Halten Sie Ordnung? Sie sind natürlich nicht leichtsinnig!

    Wir Feuerwehrleute erleben da ganz andere Sachen. Können Sie sich vorstellen, daß mancher Heimwerker einen offenen Klebstoffbehälter mitten in Sägespäne stellt? Ja, das können Sie! Würden Sie aber auch Ihren Lötkolben danebenlegen? Wir haben so etwas erlebt.

    Bohrmaschine, Schleifgerät und Stichsäge werden von Ihnen auch ständig überprüft? Blanke Kabel gibt es bei Ihren Geräten nicht? Oder? Gehören Sie vielleicht zu den Alleskönnern, die ihre Geräte selbst reparieren? Laienhaft reparierte Geräte haben schon manchen Brand verursacht.

    Unser Tipp: Stellen Sie bei feuergefährlichen Arbeiten, wie Schweißen, Schleifen, Löten usw. Löschmittel bereit. Ein Feuerlöscher gehört in jede Heimwerkstatt. Lösungsmittel und Farben entwickeln giftige und brennbare Gase. Sorgen Sie für ausreichende Lüftung. Rauchen Sie nicht während der Arbeit. Defekte elektrische Geräte sollen nur vom Fachmann repariert werden. Halten Sie Ordnung und überschätzen Sie Ihre Fähigkeiten nicht. Befindet sich die Heimwerkstatt im Keller, überzeugen Sie sich, ob die Rettungswege frei sind.

    Wenn Sie weitere Fragen hinsichtlich des Brandschutzes haben, wenden Sie sich an Ihre Feuerwehr oder an die Gebäudeversicherung Baden-Württemberg.

Rauchen

Rauchen - ein feuergefährliches Laster

    Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, welche Gefahr von einer Zigarette ausgeht? “Aber sicher", sagen Sie, sie ist ungesund und kann Krebs erzeugen." Wie sieht es aber mit der Brandgefahr aus? Kleine Ursache - große Wirkung. Sie werfen auch keine Zigarette achtlos aus dem Autofenster. Trotzdem werden jährlich riesige Waldbestände durch die winzige Zigarettenglut vernichtet. Und wie sieht es in Ihrer Wohnung aus? Bei Ihnen gibt es natürlich keine Anzeichen vom sprichwörtlichen Glück im Unglück. Brandlöcher im teuren Teppichboden oder in der Couchgarnitur findet man bei Ihnen nicht. Sie rauchen ja auch nicht im Bett oder schlafen gar mit brennender Zigarette vor dem Fernseher ein. Sie überfordern Ihren Schutzengel also nicht.

    Wir, die Feuerwehr können aber mit Beispielen belegen, wo der Schutzengel zu spät kam, z.B. bei der Zigarette im Bett, die die letzte war oder eine andere, die unbeobachtet aus dem Aschenbecher kippte und die Wohnung in Brand setzte. Kennen Sie eigentlich die Hauptgefahr bei Wohnungsbränden? Es ist der schwarze Rauch von verbrennenden Kunststoffen, die sich in jeder Wohnung befinden. Einige tiefe Atemzüge genügen, um bewußtlos zu werden.

    Unser Tipp: Bleiben Sie stets hellwach, während Sie das Nikotin genießen". Denken Sie auch daran, Alkohol und Tabletten schränken Ihre Aufmerksamkeit ein und bringen Sie noch zusätzlich in Gefahr. Entleeren Sie die Restglut aus Ihrem Aschenbecher niemals in den Papierkorb. Bringen Sie Opfer einer Rauchvergiftung sofort an die frische Luft und alarmieren Sie die Feuerwehr und den Rettungsdienst über 112 bzw. 110.

    Wenn Sie weitere Fragen hinsichtlich des Brandschutzes haben, wenden Sie sich an Ihre Feuerwehr oder an die Gebäudeversicherung Baden-Württemberg.

Küchenbrand

Brandgefahren in der Küche

    Haben Sie noch Großmutters Worte im Ohr: “Eigener Herd ist Goldes wert."
    Doch wie schnell wird er auch zum Brandherd.

    “Bei mir nicht", werden Sie jetzt sagen. Dennoch wird in Küchen von der Feuerwehr kräftig gelöscht. “Was kann denn in meiner Küche brennen?", fragen Sie. Eine ganze Menge: z.B. Ihre Einbauschränke oder die Dunstabzugshaube, die bei manchen voller Fett sein soll.

    Gerade Fett ist eine der häufigsten Brandursachen in den Küchen. Wenn Sie Fett zu lange in Ihrer Pfanne oder dem Topf erhitzen, kann es passieren, daß es sich entzündet. Jetzt kann es zu einer falschen Reaktion kommen: Wasser wird über das brennende Fett gegossen. Dabei verdampft das Wasser schlagartig, steigt nach oben und reißt das brennende Fett mit. Die dabei entstehende, meterhohe Stichflamme entzündet die Gegenstände in der Umgebung oder führt zu schrecklichen Verbrennungen.

    Unser Tipp: Wenn das Fett brennt, schieben Sie von der Seite den Deckel über die Pfanne, damit ersticken Sie das Feuer. Nun können Sie vorsichtig die heiße Pfanne ins Freie tragen und sie dort abkühlen lassen.

    Lassen Sie niemals heißes Fett aus den Augen. Muß die Küche verlassen werden, nehmen Sie die Pfanne oder den Topf von der Herdplatte.

    Wenn Sie weitere Fragen hinsichtlich des Brandschutzes haben, wenden Sie sich an Ihre Feuerwehr oder an die Gebäudeversicherung Baden Württemberg.

Kellerbrand

Brandgefahr im Keller

    Haben Sie sich auch schon darüber gewundert, warum es immer wieder in Kellern brennt? Nein, denn bei Ihnen im Haus ist so etwas ja noch nicht vorgekommen. Aber können Sie auch für die Zukunft völlig ausschließen, daß so etwas passiert? Ihre Feuerwehr mußte im letzten Jahr viele Kellerbrände löschen. Wir haben erlebt, daß wir in brennende Kellerräume nicht hinein kamen. Nicht, weil die Tür verschlossen war, die können wir öffnen. Es war unmöglich, weil die Räume bis unter die Decke vollgestopft waren.

    Aber Sie gehören ja zu den vernünftigen Menschen. Sie würden niemals Ihren Keller mit Autoreifen, Propangasflaschen, Zeitungen, Holz oder Kartons mit Kleidung vollstopfen. Sicher nicht! Stellen Sie sich vor, Ihre Lösungsmittel im Keller könnten zur Brandbombe werden, die ein ganzes Haus zerstören. Haben Sie schon Bilder gesehen, auf denen Menschen am Fenster standen, umgeben von dichtem Qualm? Nicht immer war es die Wohnung, die brannte. Es kann der Qualm aus dem Keller sein, der durch das Treppenhaus und offengelassene Türen bis in die Wohnungen gezogen ist.

    Unser Tipp: Sortieren Sie Gerümpel aus. Halten Sie die Zahl brandgefährlicher Güter so gering wie möglich. Verzichten Sie ganz darauf Gasflaschen zu lagern. Schließen Sie stets die Stahltür zum Keller. Flucht und Rettungswege nach außen dürfen nicht durch Sperrmüll oder Fahrräder verstellt werden.

    Wenn Sie weitere Fragen hinsichtlich des Brandschutzes haben, wenden Sie sich an Ihre Feuerwehr oder an die Gebäudeversicherung Baden-Württemberg.

Fernsehgerät

Das Fernsehgerät - Die Brandbombe im Wohnzimmer

    Stellen Sie sich vor, Sie sitzen gemütlich vor dem Fernseher, genießen den wohlverdienten Feierabend, und plötzlich erleben Sie eine Reality-Show hautnah in Ihrem Wohnzimmer. Langsam steigen kleine, dunkle Rauchwölkchen von Ihrem Fernsehgerät auf, und das Bild fällt zu einem helleuchtenden Querstrich zusammen. Knisternde Geräusche, Brandgeruch und nun auch kleine Flammen vervollständigen das Szenario.

    Wie konnte es dazu kommen? Sie werden jetzt entgegenhalten: "Alles Theorie! Bei mir ist alles in Ordnung, so etwas kann bei mir nicht passieren." Sie haben Ihr Fernsehgerät natürlich auch nicht paßgenau in die Schrankwand eingebaut. Sie wissen auch, daß Ihr Fernsehgerät “Luft zum Atmen" braucht. Sie laufen ja auch nicht im Sommer im Pelzmantel umher. Doch wir, Ihre Feuerwehr, haben da ganz andere Erfahrungen gemacht. Das unsachgemäß aufgestellte Fernsehgerät ist nicht selten Ursache ausgedehnter Wohnungsbrände.

    Unser Tipp: Vermeiden Sie die Überhitzung des Fernsehgerätes, indem Sie auch in der Schrankwand durch ausreichenden Freiraum für die notwendige Belüftung sorgen. Auch Ihr Fernsehgerät fühlt sich freistehend wohler. Und noch etwas: Brauchen Sie eigentlich keine Ruhepause? Ihr strapazierter Fernseher wird es Ihnen danken, wenn Sie ihm nach Gebrauch eine Pause gönnen und nicht nur mit der Fernbedienung, sondern am Gerät selbst, abschalten. Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch zum Brand, ziehen Sie den Netzstecker, werfen Sie eine Decke über das Gerät, um die Flammen zu ersticken. Wenn Sie das Zimmer verlassen schließen Sie unbedingt hinter sich die Zimmertür. Alarmieren Sie Ihre Feuerwehr, wir kommen Ihnen zu Hilfe.

    Wenn Sie weitere Fragen hinsichtlich des Brandschutzes haben, wenden Sie sich an Ihre Feuerwehr oder an die Gebäudeversicherung Baden-Württemberg.

Kinder & Feuer

Muss ein Kind ein Brandstifter sein?

    Haben Sie gewußt, daß 30 % aller fahrlässig verursachten Brände durch Kinderhand entstehen? Wenn nicht, überlegen Sie sich einmal, wie das passieren kann. Hat der Schein einer Kerze oder ein flackerndes Kaminfeuer Sie nicht auch schon einmal in seinen Bann gezogen? Genau so ergeht es Ihren Kindern. Kinder können der Versuchung ein Feuer zu entfachen schwer widerstehen. Was Erwachsene vormachen, wollen Kinder nachahmen. Sie ahmen ihre Eltern nach, die Kerzen anzünden, eine Zigarette in Brand setzen und das Holz im Kamin zum Brennen bringen. Das größte Problem dabei ist, die Erwachsenen haben Erfahrung mit dem Feuer, Kinder aber nicht.

    Unser Tipp an die Eltern: Wir würden uns wünschen, daß Sie uns unterstützen, indem Sie mit Ihren Kindern den richtigen Umgang mit Feuer üben. Zeigen Sie Ihren Kindern, wie man ein Streichholz oder ein Feuerzeug gefahrlos entzündet. Lassen Sie Ihr Kind z.B. die Geburtstagskerzen anzünden.

    Erklären Sie Ihrem Kind, welche Gefahr von Feuer ausgehen kann. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind, daß es nur dann mit Zündmitteln umgehen darf, wenn Sie dabei sind

    Unser Tipp an die Lehrer: In Zusammenarbeit mit der Schulbehörde hat die Feuerwehr ein Programm zur Brandschutzerziehung entwickelt. Ausgebildete Schulklassenbetreuer stehen Ihnen bei der Feuerwehr zur Verfügung, die Ihnen gern das Programm erklären.
    Handreichungen zur Brandschutzerziehung erhalten Sie über Ihren Schulleiter.

    Unsere Bitte an Sie: Führen Sie Ihre Kinder nicht in Versuchung. Schließen Sie Streichhölzer und Feuerzeuge weg. Auch wir Feuerwehrmänner sind traurig, wenn Kinder bei Bränden zu Schaden kommen.

    Wenn Sie weitere Fragen hinsichtlich des Brandschutzes haben, wenden Sie sich an Ihre Feuerwehr oder an die Gebäudeversicherung Baden-Wüttemberg.

Garagenbrand

Eine Garage ist schneller abgebrannt als Sie denken!

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt: Was kann in meiner Garage schon brennen? "Natürlich nichts" antworten Sie, “in meiner Garage befindet sich ja nur mein Auto”. Aber, steht dort wirklich nur Ihr Auto? Wir von der Feuerwehr haben da ganz andere Erfahrungen gemacht. Es soll tatsächlich Garagen geben, in denen es sehr unaufgeräumt ist. Sehen Sie sich Ihre Garage an! Sind etwa auch bei Ihnen die verschiedensten Sachen auf engstem Raum untergebracht? Bei Ihnen würden wir bestimmt keine öligen Putzlappen, ausgetrocknete Farbreste, verschiedene Lackdosen, Lösungsmittel, einen Holzvorrat oder den Rasenmäher mit gefülltem Tank finden? Übrigens, selbst Ihr Auto brennt sehr gut, wenn es einmal entzündet wurde.

Wird die Garage als Werkstatt genutzt, können z.B. bei Schleifarbeiten ölige Putzlappen unbemerkt entzündet werden. Was zunächst als Schwelbrand beginnt, führt weiter zum Entstehungsbrand und kann auf die ganze Garage übergreifen.

Unser 1. Tipp: Halten Sie Ordnung. Verwenden Sie kein offenes Feuer. Lassen Sie nie Treibstoffe und Lösungsmittel offen herumstehen. Sollten Sie doch einmal feuergefährliche Arbeiten vornehmen, so halten Sie Ihren Arbeitsbereich frei und stellen ein geeignetes Löschmittel bereit.

Unser 2. Tipp: Verschließen Sie immer, auch wenn es nur für wenige Minuten ist, Ihre Garage. So haben auch Kinder keine Chance, ungewollt zum Brandstifter zu werden.

Wenn Sie weitere Fragen hinsichtlich des Brandschutzes haben, wenden Sie sich an Ihre Feuerwehr oder an die Gebäudeversicherung Baden-Württemberg.

PKW Brand

Wenn das Auto Feuer fängt - Verhalten bei einem Fahrzeugbrand

    Wichtig zu wissen ist zunächst, daß Dieselkraftstoff aufgrund seiner Eigenschaft nur sehr selten brennt (Entzündbarkeit erst ab einer Temperatur über 550°C) im Gegensatz zu Benzin, das sehr leicht entflammbar ist (Entzündbarkeit unter 21° C) wobei nicht das Benzin in seiner Eigenschaft als Flüssigkeit, sondern nur die Dämpfe, also das Benzin-Luft-Gemisch brennt. Wesentlich für das Verhalten ist auch die jeweilige Entstehungsursache des Feuers z. B. Kabelbrand durch Kurzschluß, Brand infolge eines Unfalles oder wie in dem betreffenden Fall durch Vergaserbrand im Motorraum.

    Generell gilt jedoch für den Ernstfall: Motor abstellen, Fahrgastraum verlassen und sofort über Notruf 112 die Feuerwehr verständigen oder verständigen lassen. Keinesfalls darauf vertrauen, daß schon irgendwer die Feuerwehr alarmieren wird oder bereits alarmiert hat. Denn sonst könnte es durchaus so geschehen wie beim Brand im Hirschgarten, wo es viele Schaulustige gab und sich jeder darauf verlassen hat, daß die Feuerwehr schon von irgendwem gerufen worden war. Man darf sich dann in einem solchen Fall nicht wundern, wo denn die Feuerwehr so lange bleibt.

    Doch zurück zum Verhalten beim PKW-Brand. Nachdem also die Alarmierung der Hilfskräfte erfolgt ist muß man die verkehrsmäßige Absicherung vornehmen oder durch weitere Personen vornehmen lassen. Erst dann kann, soweit möglich, durch Autofeuerlöscher mit eigenen Löschversuchen begonnen werden, wobei versucht werden sollte, von anderen Verkehrsteilnehmern weitere Feuerlöscher als Reserve zu erhalten. Bei besagtem Fall in der Bahnhofstraße müße so vorgegangen werden, daß man die Motorhaube zunächst nur einen Spalt weit öffnet, sofern sie sich nicht bereits schon zu stark erhitzt hat oder Flammen herausschlagen, da sonst Verletzungsgefahr der Hände durch Verbrennungen besteht. Wenn das Feuer noch nicht zu weit um sich gegriffen hat, mit dem Feuerlöscher gezielt die Flammen bekämpfen. Scheuen Sie sich dabei nicht, jemanden der umstehenden Passanten um Hilfe zu fragen, denn zu zweit gestaltet sich die Brandbekämpfung wesentlich einfacher.

    Noch eine Anmerkung zum Schluß: Die zahlreichen Horrorszenen in vielen Filmen mit effektvollen, spontan explodierenden Autos entsprechen nicht der Realität. Es kann zwar in bestimmten Fällen zu schlagartigen Brandausdehnungen kommen, die aber weit entfernt sind, von den dort dargestellten Szenen.

    Sollten Sie spezielle Fragen haben, gibt Ihnen Ihre Feuerwehr gerne weitere Auskunft.

Rauchmelder

Der Rauchmelder als Lebensretter

    Sind auch Sie der Ansicht, daß Rauchmelder dazu dienen, Ihnen mitzuteilen, ob Ihre Kinder heimlich rauchen? Dies ist ein viel begangener Irrtum.

    Bei dem heutigen Stand der Technik braucht sich niemand mehr, z.B. im Schlaf, von einem Brand überraschen lassen, Rauchmelder geben Ihnen die notwendige Zeit, ein brennendes Gebäude rechtzeitig zu verlassen.

    Wie funktioniert ein Rauchmelder? Fotooptische Rauchmelder nehmen Verbrennungspartikel wahr, sobald diese in die Kontrollkammer geraten. Die Kontrollkammer eines Rauchmelders wird alle 10 - 20 Sekunden durch einen Lichtstrahl kontrolliert. Sobald dieser Lichtstrahl unterbrochen wird, wird er auf eine Fotozelle reflektiert. Diese löst dann einen lauten akustischen Alarm durch das im Gerät integrierte Piezo-Horn aus.

    In den meisten Bundesstaaten der USA und Kanadas sind diese Geräte längst vom Gesetzgeber vorgeschrieben. 80 % aller Häuser und Wohnungen sind dort bereits mit Rauchmeldern ausgerüstet. Auch in Großbritannien und Skandinavien besitzen über 50 % aller Wohnungen dank intensiver Aufklärung durch die Feuerwehr mindestens einen Rauchmelder. Durch ihren Einsatz, so schätzen offizielle Studien, ist die Zahl der Brandopfer um 45 % zurückgegangen.

    Unser Tipp: Bringen Sie mindestens einen Rauchmelder in jedem Stockwerk an, möglichst in der Nähe von Schlafräumen, damit die Alarmierung gewährleistet ist. Für den optimalen Schutz empfehlen wir einen Rauchmelder je Raum, wobei Küchen und Badezimmer unberücksichtigt bleiben können. Üben Sie den Notfall mit Ihren Mitbewohnern, insbesondere mit Ihren Kindern.

    Lassen Sie sich von Ihrer Feuerwehr, im Fachhandel oder von der Gebäudeversicherung Baden-Württemberg beraten.

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Samstag, 04. Mai 2024

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